E-Solutions bieten höhere Energieeffizienz und stabilere Prozesse

09.05.2008

Die E-Solutions von Grundfos – das sind Pumpensysteme mit elektronischer Drehzahlregelung – waren bislang auf Pumpen mit einem integrierten Frequenzumrichter im Leistungsbereich zwischen 0,37 und 22 kW beschränkt (MGE-Motor).

E-Solutions bieten höhere Energieeffizienz und stabilere Prozesse

Grundfos, Erkrath.

Nun kann das Unternehmen mit der neuen externen Frequenzumformer-Baureihe CUE auch Pumpenantriebe bis 250 kW mit einer energiesparenden Drehzahlregelung anbieten. Interessant ist das insbesondere für Betreiber größerer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen. Wichtig für das einfache Handling: Bedienoberfläche und Funktionalität beider E-Solutions, ob mit integriertem oder externem Frequenzumformer, sind gleich und für Grundfos-Pumpen konzipiert.

Die externe FU-Lösung ist für Motorleistungen ab 0,55 kW verfügbar; somit steht die CUE-Baureihe auch für solche Applikationen bereit, wo der Betreiber keinen MGE-Motor mit integriertem Frequenzumformer einsetzen möchte bzw. nicht einsetzen darf (u.a. bei bestimmten Unterwasserinstallationen, Schmutzwasseranwendungen, Wasserversorgungs- und Berieselungsanlagen, ATEX-Bereiche, Sanitäranlagen). Kurz: Mit CUE kann der Betreiber die Drehzahl nahezu aller Grundfos-Pumpen steuern und regeln - unabhängig von Größe, Leistungsbereich und Anwendungsgebiet.

CUE bietet mehr als einen leistungsstarken Frequenzumrichter mit automatischer Energieoptimierung; eine Reihe von Leistungsmerkmalen und zahlreiche Überwachungsfunktionen verbessern den Benutzerkomfort. Beispielsweise werden Druckschläge dank eines sanften Anlaufens/Anhaltens vermieden und der integrierte PI-Regler stellt z.B. einen Konstantdruck unabhängig vom erforderlichen Volumenstrom sicher.

Mit CUE ist das ganze System - Pumpe, Frequenzumrichter, Regler und Sensor - perfekt aufeinander abgestimmt, Systemschnittstellen und Systemeinstellungen sind für die spezifische Pumpenanwendung konfiguriert. Konzipiert nach dem ‚Plug & Pump’-Prinzip, ist ein CUE-System deutlich einfacher zu installieren als ein herkömmlicher externer Standard-Frequenzumrichter: Es müssen lediglich anwendungsspezifische Variable, wie Motordaten, Pumpen-Produktfamilie, Regelfunktion (z.B. Konstantdruck), Sensortyp und Sollwert eingegeben werden. CUE richtet sich dann automatisch mit den erforderlichen Parametern ein.

Die Kommunikation erfolgt über das GENIbus-Übertragungsprotokoll von Grundfos. Somit ist der Anschluss an eine Gebäudeleittechnik oder eine andere externe Steuerung möglich. Betriebsparameter wie z.B. der Sollwert und die Betriebsart können extern über das Bussignal eingestellt werden. Gleichzeitig kann die Pumpe über den Bus Statusinformationen zu den wichtigsten Parametern liefern, wie z.B. den Istwert des Regelparameters, die Leistungsaufnahme und eventuelle Störmeldungen.

Fazit: Die Vorteile der Drehzahlregelung – eine höhere Energieeffizienz und stabilere Prozesse - können mit der CUE-Lösung nun auf Anwendungsbereiche und Märkte ausgeweitet werden, die bislang nicht vom klassischen Grundfos-E-Pumpen-Programm abgedeckt wurden. Im Sinne der One-shop-Philosophie von Grundfos ist die neue CUE-Baureihe eine wichtige Ergänzung des Portfolios.

Quelle:Grundfos GmbH

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